STIL HAT, WER´S RICHTIG MACHT.
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KAPITELÜBERSICHT
Color Blocking ade –
der neue Wohntrend heißt monochrom. Also nur eine Farbe – egal ob sonniges Gelb, ein strahlendes Weiß oder schlicht elegantes Schwarz.
Ich liebe das Leben – das spiegelt sich in meinem Gästebad wider
Wandablagen schaffen gerade in einer kleinen Gästetoilette unkomplizierten Stauraum.
„Zu mir passen am besten temperamentvolle Farben“, sagt Hanna D. und wählte für ihr Gästebad ein intensives Gelborange. „Es sorgt vor allem an düsteren Tagen für gute Laune.“ Darauf stimmte die junge Frau die Einrichtung mit Waschtisch, Spiegel und einem Hocker perfekt ab. Sie mag den monochromen Look – übrigens auch bei ihrer Garderobe.
Große Begeisterung weckte ein Vorwandsystem, das nach der Renovierung nicht nur alle Wasserzu- und abläufe verdeckt, sondern gleichzeitig Spielraum schafft für diverse Ablagemöglichkeiten. Die Nischen lassen sich in verschiedenen Abmessungen beliebig positionieren. „Ob Handtücher, Kosmetika oder Dekorationen – hier findet alles übersichtlich seinen Platz.“
Ich liebe die Frische von Weiß!
Die Sitzbank ist mit einem Heizelement unterlegt.
„Für meine Lieblingsfarbe ernte ich von Freundinnen manchmal Unverständnis“, sagt die Designstudentin Aline M. „Viele finden Weiß einfach nur langweilig, auch weil ich es so konsequent angewendet habe.“ Wenn sie dann noch erzählt, dass auch keine Handtücher und Accessoires für Kontraste sorgen werden, ist die Sprachlosigkeit groß. Ihr Faible für monochrome Klarheit in Weiß erklärt sie damit, dass Weiß ja nicht gleich Weiß ist. „Durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien und Texturen entstehen feine Nuancen.
Fliesen wirken anders als Holz, Acryl sieht anders aus als Keramik, matte Flächen heben sich von glänzenden ab. Hinzu kommen Licht- und Schattenreflexe. „Daraus ergibt sich ein Weiß-Mix, der alles andere als langweilig ist.“ Zur monochromen Badgestaltung passt die glasklare Duschabtrennung mit stabilisierender Deckenanbindung und minimalistischen Beschlägen. Ein komfortables Extra in der Dusche ist die wandbreite Sitzbank mit Heizfläche zum Relaxen, auf der auch Ragdoll- Katze Minki manchmal sitzt.
In meinem Badezimmer gebe ich den Ton an!
Schwarz wirkt immer luxuriös. Ob Wanne, Waschtisch oder WC: Alle Produkte sind ein Statement zeitloser Eleganz.
Michael P. studierte nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann, „den Eltern zuliebe“, Digital Design und arbeitet in einem international agierenden Hightech-Unternehmen. Der 33-Jährige war schon immer ein Fan der unbunten Farben Schwarz, Weiß und Grau (die heißen so, weil sie keinen bestimmten Farbton aufweisen). Die Kombination verschiedener Kolorits ist nicht sein Ding. Für ihn steht die Aussagekraft einer einzigen Farbe im Fokus. Bei der Gestaltung seines Badezimmers
setzte er auf Schwarz, „weil es zeitlos, elegant und mit lässigem Understatement gepaart ist.“ Gut für ihn, dass schwarze Bäder gerade ein Megatrend sind. Das erleichterte die Auswahl von Wanne, Waschtisch etc., weil fast alle Hersteller die angesagte Optik im Programm haben. Wie etwa die frei stehende Wanne „Ellipso Duo Oval“ aus Stahl-Emaille mit mattem Finish. Vor dem markanten Wandpaneel wirkt sie wie eine Skulptur.
Ein Hingucker ist der Heizkörper mit offenem Rahmen. Zum Trocknen schiebt man Handtücher einfach über die Streben.
Der besondere Stil von Michael P. zeigt sich nicht nur bei seiner Farbwahl, sondern auch bei seinem Gespür für Designdetails extravagant. So hat die Wanne eine ausgeformte Schulterpartie, die für eine softe Optik sorgt. Das Dusch- WC punktet mit ungewöhnlich filigranen Linien, weil die gesamte Technik in die Keramik integriert ist. Superedel und mit einem Hauch von Maskulinität präsentiert sich der Waschtisch mit rundem Aufsatzbecken und Wandarmatur. Die bodenebene Dusche ist elegant in eine Nische integriert. Sehr stylisch die Kopfbrause, sehr funktional die integrierte Wandablage. Die dunklen Bodenfliesen in Holzoptik ergänzen das dunkle Interieur perfekt.
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Diesen und viele andere Artikel rund ums Bad finden Sie in der Badestil Ausgabe 2022.